Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht.

Mt. 19, 14

Die Projekte

tumaini e.V. unterstützt zwei Projekte in Kenia:

die Vemona School und das Vemona Home.

»Vemona School« Eine Grundschule gibt Perspektive

Die Vemona School hat es sich zum Ziel gesetzt, benachteiligte Kinder zu fördern.

Die Kinder gehen in Kenia zum Teil schon mit zwei Jahren in die Vorschule, welche sich in drei Klassen unterteilt: "babyclass", "nursery" und "pre-unit". Danach kommen die Kinder in die Grundschule, die in Kenia 8 Jahre dauert. 

Ca. 200 Kinder aus den umliegenden Dörfern/Slums haben bei Vemona die Möglichkeit, zur Schule zu gehen und ihren Grundschulabschluss zu machen. 

Die Vision Vemonas, der Bau eines neuen Schulgebäudes, steht kurz vor der Vollendung. Das Schulgebäude an sich ist fertiggestellt, es fehlt im Moment noch teilweise der Innenausbau.

»Vemona Home« Ein Heim für Vemona School-Schüler

Im Juli 2008 wurde das Vemona Home eröffnet. Dieses Heim in der Nähe der Schule ist ein Kinderheim für Waisen und Halbwaisen, die niemanden mehr haben, der sich um sie kümmern kann.

Im Vemona Home haben sie ein liebevolles, behütetes Zuhause gefunden, das ihnen eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung und die medzinische Versorgung gewährleistet.

Die Leiterin Monica hat immer ein offenes Ohr für die Sorgen der Kinder und erzieht sie nach christlichen Werten.

Unsere Partnerin vor Ort

Monica

Monica Wangari ist die Schuldirektorin der Vemona School.

Sie hat die Schule vor 10 Jahren gegründet.
Die Vemona School sollte aber nicht eine „Schule wie jede andere“ sein. Ihre Schüler sollten solche sein, die besonders bedürftig sind.

Schon während ihres Studiums half Monica regelmäßig in einem Heim für Straßenjungen. Sie kaufte von ihrem wenigen Geld Unterwäsche - ein unverzichtbares Utensil, an das jedoch noch kein anderer Sponsor gedacht hatte. Monicas erste Schüler kamen aus diesem Heim für Straßenjungen. Bald kamen auch Kinder aus den umliegenden Dörfern, denn Vemona hat einen sehr guten Ruf.

Viele Familien sind so arm, dass für sie noch nicht einmal das Schulgeld von umgerechneten 3 Euro pro Monat erschwinglich ist. Weil Monica aber gerade diesen Kindern durch Bildung die Chance auf eine bessere Zukunft ermöglichen möchte, verzichtet sie dann auf das Schulgeld.

Monica hat eine besondere Gabe, mit den Kindern umzugehen. Für den Fall, dass sich Schüler in den Klassen auffällig verhalten, hat sie den Lehrern geboten, sie erst einmal nicht zu bestrafen. Stattdessen sollen sie die Kinder zu ihr schicken. Im Gespräch unter vier Augen dürfen die Kinder erzählen, wenn sie etwas belastet. Auf diese Weise hat Monica schon von Kindern erfahren, die zu wenig oder gar kein Essen bekommen, die zusehen müssen wie ihre Mutter vom Vater geschlagen wird oder die sogar missbraucht werden. So kann Monica die Kinder ermutigen und ihnen sofort praktische Hilfe leisten.

Monicas Lebenselixier für ihren kräftezehrenden Job ist ihre Beziehung zu Gott. Der Kirchenbesuch gehört zu ihrem Wochenplan unbedingt dazu. Und nicht zuletzt kennen wir keine Direktorin, die so gerne lacht wie Monica!