Geschichte der Vemona School
» 2019
Endlich war es soweit: die Feuertreppe wurde ausgebessert. Jedoch nicht wie gedacht: eigentlich sollten am Geländer Zwischenstreben angebracht werden, um die Absturzgefahr für die Kinder zu beseitigen. Stattdessen wurde am gesamten Geländer ein etwas scharfkantiges Blech angebracht. Es besteht also weiterhin Optimierungsbedarf.
Das undichte Dach wurde erneuert.
In diesem Jahr hat mal wieder der Bildungsminister gewechselt, was wieder neue Ideen und Anforderungen zur Folge hat. So wird gefordert, dass alle Lehrkräfte ein Zertifikat vorweisen müssen, um unterrichten zu dürfen. Viele unserer Lehrer verfügen nicht über dieses Zertifikat. Obwohl die erforderliche Qualifikation vorhanden ist, haben viele in der Vergangenheit kein Zertifikat erhalten, da sie noch beim College verschuldet sind. Dieses Zertifikat erhalten die Lehrer erst, wenn alle Schulden beim College beglichen sind. Diese Vorgabe gilt ab Januar 2020. Ab diesem Zeitpunkt dürfen Lehrer ohne Zertifikat nicht mehr unterrichten und eine Schule darf nicht betrieben werden, wenn nicht alle Lehrer über ein Zertifikat verfügen. Lehrer mit Zertifikat fordern jedoch einen höheren Lohn. Für uns bringt diese Forderung eine nicht unerhebliche finanzielle Mehrbelastung mit sich. Es wird unumgänglich sein, die Anzahl der Lehrkräfte zu reduzieren.
Das Bildungsministerium fordert zudem, dass das Erdgeschoss der Schule barrierefrei sein muss.
Auch die ständig steigenden Anforderungen an die technische Ausstattung von kenianischen Schulen fordern uns immer wieder. So sollen Tablets, Computer, Drucker, Kopierer, Internetverbindung etc. vorhanden sein. Aufgrund unzuverlässiger Stromversorgung ist allerdings fraglich, wie diese Ausstattung betrieben werden soll. Vemona School verfügt bereits über einen Computer sowie eine Internetverbindung. Um die Forderung erfüllen zu können, soll ein Multifunktionsgerät (Drucker, Kopierer) angeschafft werden.
Seit einiger Zeit gibt es eine Mitarbeiterin in der Schule, die als Monicas „rechte Hand“ viele ihrer Aufgaben übernommen hat und sie damit enorm entlastet. Sie hat sich für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrkräfte zur Bezugsperson entwickelt und sorgt so für Kontinuität, wenn Monica nicht da ist.
» 2018
Eine kleine Anekdote aus dem Alltag in Ngomongo: Im Frühjahr kam es zu tagelangen heftigen Regenfällen. Das Resultat nach einigen Tagen war, dass eine Holzbrücke, über die viele Kinder zur Schule kommen, einfach weggespült wurde. Die Regierung sicherte daraufhin den Bau einer neuen Brücke zu. Wann dies geschehen soll, war allerdings völlig unklar. Wir mussten abwägen: warten wir ab, bis die Regierung irgendwann eine neue Brücke baut – was ja ihre Aufgabe ist. Oder stellen wir Monica zusätzlich Geld zur Verfügung, um eine Übergangslösung zu schaffen und so den Kindern wieder einen (sicheren) Schulweg zu ermöglichen. Wir haben uns dafür entschieden, zusätzliche Mittel für eine provisorische Lösung bereitzustellen, da es in der Regel sehr lange dauert, bis sich seitens der Regierung etwas bewegt.
Heute (Winter 2019/2020) wissen wir, dass dies die richtige Entscheidung war: das Provisorium steht noch immer!
Des Weiteren galt es in diesem Jahr einige Lehrplanänderungen in den Schulunterricht einzubringen. Ziel dieser Änderungen ist, die Kreativität der Schüler mehr zu fördern. Weg von reinem Frontalunterricht, hin zu interaktivem Unterricht, Unterricht im Gespräch mit den Schülern. Damit soll die Selbständigkeit der Schülerinnen und Schüler gefördert werden.
Durch personelle Änderungen im Bildungsministerium und daraus resultierende Bestimmungen, mussten alle Schulbücher ausgetauscht werden. Neue Schulbücher gibt es derzeit noch nicht für alle Klassenstufen. Der Austausch der Bücher findet nach und nach statt, dadurch verteilen sich die Kosten etwas.
Während des Kenia-Aufenthalts der Vorsitzenden fand eine Schul-Ausschusssitzung statt. Dabei erfuhren die Vorsitzenden, dass die Schülerzahlen in der letzten Zeit leicht rückläufig sind, da es mittlerweile mehrere neue Schulen im Ort gibt, die teilweise wesentlich niedrigere Schulgebühren verlangen. Allerdings ist die Qualität des Unterrichts dort häufig schlechter, da die Schulkinder nicht selten von Schulabgängern ohne jegliche Lehrerausbildung unterrichtet werden.
Da sich der Bau eines Nähzimmers aufgrund zu hoher Kosten momentan nicht umsetzen lässt, wird zukünftig ein Schneider im Ort die Schuluniformen schneidern. So kann ein kleiner Betrieb vor Ort unterstützt werden und es können Kosten gespart werden durch kurze Wege zum Maßnehmen, Anprobieren, Abändern und Flicken der Schuluniformen.
» 2017
In diesem Jahr stand die „Optimierung“ der Feuertreppe an. Da die Abstände zwischen den Metallstäben zu groß sind, war der Zugang zur Feuertreppe bisher verschlossen. Zudem steht die Ausbesserung von unebenen Flächen im Erdgeschoss an.
Um den Sicherheitsfaktor zu erhöhen, soll um einen Teil der Schule eine richtige Mauer entstehen, anstelle von Abgrenzungen durch Wellblech. Dies hat nicht die gewünschte Stabilität und stellt auch optisch nicht viel dar.
Weiterhin stellte sich heraus, dass Malerarbeiten im Treppenhaus und robustere Waschbecken für die Toiletten notwendig sind. Die Kinder sind herkömmliche Waschbecken und Wasserhähne nicht gewohnt wodurch leider einige kaputt gingen.
Beim diesjährigen Kenia-Besuch der Vorsitzenden kam es zu einem Treffen mit örtlichen Handwerkern, um u.a. einen Kostenvoranschlag für eine etwas größere bauliche Veränderung einzuholen. Vorgesehen ist der Anbau eines Nähzimmers zwischen dem ersten Tor und dem eigentlichen Eingang der Schule. Mit eigenen Nähmaschinen könnte Vemona School einiges an Kosten einsparen, da die Schuluniformen der Kinder kostengünstig repariert und selbst hergestellt werden können. Eine weitere Idee wäre, dass in Zukunft vielleicht sogar eine Ausbildung zur Schneiderin angeboten werden könnte.
» Winter 2016
Im Winter wurden die Forderungen zum Wiedererlangen der Registrierung umgesetzt. Die Handwerker machten sich an die Arbeit und strichen das gesamte Schulgebäude inklusive der Klassenräume. Das Gebäude erstrahlt nun in einem freundlichen Grünton und ist auch in einiger Entfernung gut zu sehen :) Außerdem wurden die Böden sowie der Schulhof mit Estrich ausgebessert und die Toiletten sowie die -vorräume gefliest.
Die Erleichterung war groß, als wir erfuhren, dass alles zur Zufriedenheit der Behörden erledigt wurde. Vemona School erhielt die Registrierung als "educational centre" zurück.
Das oberste Stockwerk ist nun auch mit Strom versorgt.
» August 2016
Um die Fluchtwege gewährleisten zu können, mussten alle Türen umgebaut werden, damit sie nach außen hin öffnen. Das Schulgebäude bekam eine Feuertreppe und Geländer am obersten Stockwerk und an den Treppen. Eine zusätzliche Toilette und drei Urinale wurden angebracht.
Dann bekamen wir die Nachricht von Monica, dass der Schule aufgrund baulicher Mängel die Registrierung entzogen wurde. Ein Schock! Die zuständige Behörde forderte, dass das Schulgebäude gestrichen wird, die Böden geebnet werden, die Toiletten und Toilettenvorräume gefliest sind und die Regenrinnen erneuert werden. Da stand erneut eine Menge Arbeit an...
» Osterferien 2016
In den Osterferien 2016 wurde ein kleinerer Wassertank und eine Wasserpumpe installiert, um die Toiletten spülen zu können.
» Weihnachtsferien 2015/2016
In den Weihnachtsferien 2015/2016 wurde auf dem Dach des Schulgebäudes ein 3000 l Wassertank installiert. Zudem konnte der Bau der sanitären Anlagen für die Lehrer abgeschlossen werden. Es sind nun drei Lehrertoiletten vorhanden.
» Anfang 2015
Endlich sind die Stromzähler installiert und das Schulgebäude verfügt über Strom. Zudem sind die Dach- und Regenrinnen erneuert worden und der Bau der Lehrertoiletten wurde begonnen.
» August 2014
Monica hat die Sommerferien genutzt um überall Fenster und Türen einbauen, Estrich legen sowie Wände verputzen zu lassen. Auf den Stromzähler warten wir leider immer noch...
» Juni 2014
Der dritte Stock des Gebäudes ist fast fertig. Es fehlen derzeit noch Türen und Fenster sowie Putz und Estrich. Leider warten wir immer noch auf den Stromzähler, der längst beantragt, aber immer noch nicht geliefert ist. Sehr erfreulich verlief im November ein unangemeldeter Kontrollbesuch der „Schulbehörde“. Die Inspektoren, die sich ein Bild über Lehrer, Räumlichkeiten und Versorgung der Kinder machen wollten, waren bis auf kleinere Punkte sehr zufrieden und haben der Vemona Academy ein dickes Lob ausgesprochen.
» Januar 2014
Der Schulneubau schreitet voran! Nicht zuletzt durch die neuen Vereinbarungen und die regelmäßig aus Kenia eintrudelnden Belege, konnten wir mitverfolgen, wie die Schule Stein für Stein wuchs. Mittlerweile ist der zweite Stock des Rohbaus fast fertig. Die Türen, Fenster und der Estrich kommen nun im nächsten Bauabschnitt. Seit August 2013 hat Vemona einen Wasseranschluss, im Oktober/ November wurde die Elektrik im Gebäude verlegt. Der Anschluss ans öffentliche Stromnetz ist gerade in Arbeit. Durch diese Maßnahmen (Schule mit Strom und Wasseranschluss) wird es möglich sein, direkt in der Schule Abschlussprüfungen abzuhalten. Ein wichtiger Schritt in Richtung Eigenständigkeit der Schule.
» Juli 2013
Nach einem Gesprächsmarathon vor Ort und vorausgehenden Differenzen zwischen Monica und tumaini sind wir uns jetzt einig: Die Schule bekommt einen Freundeskreis vor Ort, der wichtige Entscheidungen gemeinsam trifft und dafür sorgt, dass wir besser eingebunden sind. Der Neubau entwickelt sich derweil langsam weiter. Als nächstes soll das oberste Stockwerk der Schule fertig gebaut und die ganze Schule mit Strom und Wasser versorgt werden.
» April 2013
Die Vermieterin von Vemona 1 hat wieder Geld aufgetrieben und am obersten Stock weiter gearbeitet. Die Wände wurden hochgezogen und ein Dach gibt es auch.
» Januar 2013
Vemona 2 wurde geschlossen da wir sie finanziell nicht mehr tragen können. Es hat sich jedoch jemand gefunden der die Schule in bestehender Form weiter führt, so dass für die Kinder kein Nachtteil entsteht. Die Kinder die einen Paten haben werden zu Vemona 1 wechseln.
» Oktober 2012
Mittlerweile ist der Schulneubau so weit fortgeschritten, dass die Vemona Academy in das Erdgeschoß und den ersten Stock des Neubaus einziehen konnte. Damit fangen unsere Investitionen langsam an, Früchte zu tragen. Leider ist bisher nur Platz für Vemona 1, Vemona 2 ist noch in Miete. Einige Räume mußten mit provisorischen Holzwänden aufgeteilt werden, damit alle Platz haben. Der endgültige Umzug der Schule ist für nächstes Jahr geplant.
» Januar bis September 2012
Schaffe, schaffe, Häusle baue!
Der Vertrag ist unterzeichnet – tumaini baut!
In den letzten Jahren hat es sich gezeigt, dass die Situation der Räumlichkeiten ungünstig ist. Die Vemona Academy ist auf zwei Standorte aufgeteilt, alle Räume werden gemietet. Da die Mieten ständig ansteigen und einer unserer Vermieter es ausnutzt, dass wir aufgrund unserer Schülerzahl (mittlerweile 300) an seine Räume gebunden sind, steigen die Ausgaben für den Schulbetrieb ständig. Zudem ist Wirtschaftslage in Kenia angespannt.
Eine hohe Inflationsrate und Nahrungsmittelknappheit jagen die Essenspreise in die Höhe, wie es die Daily Nation im Mai 2012 wieder einmal berichtet. Das hat zur Folge, dass wir mit gleichen Spendengeldern weniger in unseren Projekten bewirken können. Aufgrund dieser Umstände haben wir uns dafür entschieden, in einen Vertrag mit der Bauherrin einer Schule zu treten.
Eine Kenianerin, befreundet mit unserer Schuldirektorin, hat vor etwa drei Jahren einen Bauplatz neben der Schule Vemona Academy gekauft. Sie hat angefangen, eine Schule nach den Bedürfnissen Vemonas zu bauen. Aus finanziellen Gründen konnte sie die Schule aber noch nicht fertig stellen. Das Schulgebäude werden wir in unfertigem Zustand mieten und wollen es auf lange Sicht kaufen.
Auf den ersten Stock wird noch der 2. gesetzt. Dieses Foto stammt noch aus dem letzten Jahr. In dem ab Juni geltenden Vertrag mieten wir die Schule in unfertigem Zustand. Die Bauherrin verpflichtet sich, 75% der Miete in den Weiterbau der Schule zu investieren. In dem Vertrag zwischen der Schuldirektorin der Vemona Academy und der Bauherrin ist ein günstiger, fixer Mietpreis festgesetzt. Die Schüler von Vemona können sukzessive in die fertig gestellten Räume umziehen, woraus für uns Mieteinsparungen entstehen.
Im März diesen Jahres haben wir ein Benefizkonzert veranstaltet, dessen Erlös direkt in den Weiterbau der Schule investiert wurde. Die Konzertbesucher konnten sich am Bau der Schule beteiligen, indem sie symbolische Klinkersteine gekauft haben.
Es haben sich aber aufgrund der schlechten Wirtschaftsentwicklungen Probleme ergeben. Die Verteuerungen wirken sich auch auf das Baumaterial aus, sodass das Gebäude nicht so weit fertig gestellt werden kann, wie es vorgesehen war. Also müssen die Schüler länger als geplant in den alten Klassenräumen bleiben.
Dadurch können wir weniger Geld einsparen, dass aber dringend für steigende Nahrungsmittelpreise und damit auch steigende Gehälter ausgegeben werden muss. Außerdem verzögert sich der ganze Schulbau, wodurch weitere Kosten fällig werden. Trotz allem sind wir froh, dass der Schulbau endlich konkrete Formen annimmt! Die Bauherrin ist eine Freundin Monicas und hat organisatorische und zeitliche Kapazitäten, um den Schulbau zu Planen.
Wenn Sie vom Baufieber angesteckt sind, sind wir Ihnen dankbar, wenn Sie an unserer Schule mitbauen.
Mit einer Spende von 10 Euro können Sie einen Klinkerstein kaufen, der zu 100% in den Weiterbau unserer Schule investiert wird.
» September 2011
Brief einer Schülerin an die Unterstützer:
To my dear friends,
how are you? I hope you are all fine and okey. For us here in Kenya we are okey. My wish is that you will one day come and visit us.
My name is Miriam Njeri. I am 13 years old and I am in class seven. I learn in vemona school. I started in this school while in class five. I am very greatful to Madam Monica because she is the best teacher I ever met.
Because in 2007, Kenya had post violence. My familiy was one of the victims of it. So my family had nothing. We were helped by good people. After that Madam Monica took us as a good samaritan and gave us scholar ship. My sisters and myself too. I prayed to God only for one thing. Knowledge which is key to life. My wish is that I will learn until I finish my school. So that I can help my parents. I build for them a big beautiful house.
My friends, though I am a young girl, I know God as my personal saviour. Whatever I don't have I know how to ask my heavenly father. My friends, I want to ask you one thing please, there is time for everything. Sacrifice yourself now when you are still young and I am sure you will enjoy your life. Work hard my dear friend, for me, I know the problems, so I must work hard for a better future. My dear members the last examination that we did, I was in position 3 out of 25. I had 356 marks out of 500. I am also working hard so as to get 400 marks. My dear ones I love you with all my heart and I pray that you will sacrifice yourselves for future life. I am hoping to see you soon. I would be very happy to have friends from Germany. Good luck I love you all. Hoping for some letters from you too. My talent is singing , my hobby is swimming.
From your loving friend
Miriam Njeri
» Januar 2011
Die Registrierung für die diesjährigen Abschlussprüfungen im November läuft. Dieses Jahr online! Da die Kinder für die Anmeldung eine Geburtsurkunde benötigen, viele aber keine besitzen und sich die Eltern/Geschwister/Großeltern/Vormunde nicht darum kümmern, bleibt dies an Monica hängen. Ihr liegen die Kinder wirklich sehr am Herzen und sie möchte sicherstellen, dass jedes Kind zur Abschlussprüfung zugelassen wird.
» November 2010
Die Schüler der Vemona Academy haben ihre Prüfungszeit hinter sich gebracht. Für die achten Klassen gibt es eine besondere Prüfung, das KCPE (Kenya Certificate of Primary Education). Das ist die letzte, landesweit einheitliche Prüfung, bevor sie von der Primary-School (Grundschule) dann auf die High-School (Gymnasium) wechseln. Von Vemona haben 21 Schüler am KCPE teilgenommen. Der Schulbeste hat 346 von 500 möglichen Punkten erreicht. Das kann sich sehen lassen: Kenias landesbester Schüler erreichte 432 von 500 Punkten.
Ebenfalls im November, dem letzten Monat im Schuljahr, fand wieder eine große Schulfeier statt. Geehrt wurden die 3 Klassenbesten sowie die Kinder, die sich in ihren Schulleistungen im Verlauf des Schuljahres am meisten gesteigert haben.
» April 2010
Unsere zwei Kleinsten, Hannah (Vorschule) und John (1. Klasse), wurden vor den Osterferien zu den Klassenbesten geehrt.
» Januar 2010
Die Ergebnisse der Abschlussprüfungen sind da. Und die gute Nachricht ist: Alle haben bestanden!!! Der beste Schüler mit 309 Punkten von 500 möglichen. Sie haben nun die Möglichkeit weiterführende Schulen zu besuchen. Fast allen Eltern wird dies auch möglich sein.
» Dezember 2009
Vemona hat für ca. 3 Wochen Weihnachtsferien, bevor es ins nächste Schuljahr startet.
» November 2009
Monica hat die Prüfungsbögen in Nairobi abgeholt. Die 16 Schüler der achten Klasse wurden nach Zimmermann (dem nächst größeren Ort) gefahren, um dort, unter Polizeiaufsicht, ihre Abschlussprüfungen zu schreiben. Jetzt heißt es warten auf die Ergebnisse, die voraussichtlich im Januar bekanntgegeben werden. Die Prüfungen können nicht in Vemona geschrieben werden, da die Räume zu klein sind.
» September 2009
Der Regen hatte nicht den gewünschten Erfolg. Er blieb wieder aus, so das z.B. der Mais vertrocknet ist und nur noch als Futter für die Tiere gebraucht werden kann. Flüsse sind ausgetrocknet, Tiere und Menschen sterben aufgrund der Dürre und dem daraus folgenden Nahrungsmangel bzw. überteuerten Preisen.
Nach den Ferien ist am 07. September die Schule wieder los gegangen. Für die 8. Klasse heißt dies Endspurt. Sie werden Ende Oktober/Anfang November ihre Abschlussprüfungen schreiben.
Mit dem Schulbeginn hat auch ein HIV/AIDS-Präventionsprogramm gestartet. Zwei Sozialarbeiter führen dies zwei mal in der Woche durch. Angefangen haben sie mit den Klassen 7 und 8 und gehen runter bis zur 3. Klasse. Die Schüler und auch Lehrer nehmen das Programm sehr gut an und beteiligen sich eifrig an den Diskussionen.
» Juni 2009
Die Not der kenianischen Bevölkerung wirkt sich auch auf Vemona aus. Immer weniger Eltern können es sich leisten, Schulgelder zu zahlen und möchten ihre Kinder in der Vemona Academy anmelden. Dementsprechend ist die Schülerzahl auf 369 gestiegen! Leider kann das Essensprogramm derzeit nur ca. 50 Kindern zugute kommen.
Viele der Schüler haben in ihrem Leben viel schlimmes erlebt, oder leben unter sehr schwierigen Umständen. Um ihnen die Chance zu geben ihre Traumata aufzuarbeiten hat Monica eine Art Psychologin engagiert, die sich um die Sorgen der Schüler kümmert.
Nach einer langen Trockenzeit regnet es jetzt immer wieder, so dass die Kenianer ihre Felder bearbeiten konnten und hoffentlich eine gute Ernte einbringen werden.
» Januar 2009
Nach gut 4 Wochen Ferien geht es in den nächsten Tagen ins neue Schuljahr. Neu sind eine achte Klasse und eine neue baby-class. Spannend wird es sein wie es mit den Schülern der achten Klasse nach Abschluss der Grundschule weiter geht. Wird es tumaini möglich sein sie auf eine weiterführende Schule zu schicken? Oder können wir unseren Traum von der eigenen Schule dieses Jahr verwirklichen und sie in der Vemonaeigenen Highschool weiter ausbilden? Man wird sehen...
Nach wie vor sind die Preise in Kenia sehr hoch so dass nur wenig Nahrungsmittel gekauft werden können. Aufgrund der hohen Benzinpreise sind die Preise der öffentlichen Verkehrsmittel enorm gestiegen so dass Fahrten in die Stadt (Nairobi) zu größeren Besorgungen, Internetcafé, der Bank usw. eingschränkt werden müssen.
» Dezember 2008
Zum Abschluss des Schuljahres gab es eine große Feier. Auch die Eltern waren eingeladen um mit ihren Kindern das Jahr zu beschließen. Auf dem Programm standen Ehrungen der Klassenbesten und Vorführungen der einzelnen Klassen (wie z.B. Gedichte, kleine Theateraufführungen, etc.). Die Schüler haben ihren Rückstand (weil viele erst spät in eine Schule gekommen sind) sehr gut aufgeholt und sind auf dem aktuellen Stand so dass sich Vemona jetzt mit anderen Grundschulen messen kann.
» Juli 2008
Bevor die Schüler in die Sommerferien entlassen wurden fand noch eine Preisverleihung statt. Die drei Klassenbesten bekamen ein kleines Geschenk (Lineal und Bleistift) überreicht. Auch ein paar der Patenkinder waren unter den Besten!
Nachdem ein Schüler auf dem Weg zur Schule in den Fluss fiel, den er wie viele andere von Stein zu Stein hüpfend durchqueren muss, beschloss Monica eine Brücke zu bauen. Dem Jungen ist nichts schlimmes passiert (er wurde vom Arzt durchgecheckt). Doch um sicher zu gehen das die SchülerInnen sicher in der Schule ankommen, heuerte Monica einige Männer an und die Brücke wurde gebaut.
Außerdem wurde das "Opens internal link in current windowVemona home" eröffnet.
» Mai 2008
Aktuell hat die Vemona Academy 220 Schüler, 13 Leher, 1 Köchin und 1 Putzfrau. Von den 220 Schülern sind 10 Waisen und 20 Flüchtlingskinder (Opfer der Unruhen in letzter Zeit). Den Kindern stehen im Moment 12 Klassenräume zur Verfügung. Die neuen Räume sind gemietet und die kleinsten (babyclass, nursery, pre-unit) füllen die Räume der sog. "Vemona 2" mit Leben.
» April 2008
Die Vemona Academy hat jetzt 220 Schüler, 14 Lehrer, 1 Köchin und 11 Räume.
Das Essenprogramm musste leider eingeschränkt werden, weil die Kosten nicht getragen werden können. Es bekommen nur noch die bedürftigsten Kinder ein Mittagessen. Für viele Kinder ist das die einzige Mahlzeit am Tag.
Nach den Unruhen in Kenia wurden viele Flüchtlingskinder aufgenommen. Einige der Kinder haben mittlerweile ein neues Zuhause gefunden, Familien haben sich bereiterklärt, diese Kinder aufzunehmen.
Der Ansturm neuer Kinder reißt nicht ab. Im Moment kann Monica leider keine neuen Kinder mehr aufnehmen, zum Einen weil die Räume viel zu klein sind, und zum Anderen, weil die Kosten so hoch sind, das sie von tumaini e.V. derzeit nicht gedeckt werden können. Der Verein ist im Moment die einzige Unterstützung, die die Vemona Academy hat.Zwischen dem Geld, das die Vemona Academy durch einige wenige zahlende Schüler einnimmt, dem Geld das der Verein sammelt und der tatsächlich benötigten Summe klafft noch eine ziemlich große Lücke. Das führt dazu, dass Lehrer kündigen, weil sie nicht regelmäßig und angemessen bezahlt werden können.
Im Vertrauen auf Gott hat Monica trotz allen Schwierigkeiten große Pläne. Nach den Ferien, im Mai, sollen zusätzliche Räume im Dorf gemietet werden, in denen vor allem die „Kleineren“ unterrichtet werden sollen, für die der Weg zu Vemona zu weit ist.
Längerfristig sollen den Schülern auch Arztbesuche finanziert werden.
» März 2008
Ein Essensprogramm für alle Kinder wurde gestartet. Jeden Mittag bekommen die Schüler eine warme Mahlzeit.
» April 2007
Schon im April 2007 gehörten 70 Kinder dazu. Mittlerweile wurden auch Schuluniformen entworfen, die einige Kinder bereits tragen. In den Pausen können sich die Kinder auf einem Schulhof austoben, den es früher auch nicht gab. Die Vemona Academy hatte acht Lehrer und neun Klassenräume. Die Vorschulkinder ("babyclass", "nursery" und "pre-unit") sind zusammen in einem Raum untergebracht und werden von einem Lehrer betreut. Die Klassen 1-3 haben jeweils einen Klassenlehrer, ab Klasse vier gibt es dann Fachlehrer. Wegen Lehrermangels sind die Klassen vier und sechs sowie sieben und acht zusammengelegt.
» September 2006
Bei der Gründung im September 2006 bestand die Vemona Academy aus gerade mal acht Schülern und einer Lehrerin, die nur einen Unterrichtsraum zur Verfügung hatten